... ein Hallenbad, ausgestattet mit den prächtigsten Mosaiken, deren unzählbare Steine über die gesamte Wandfläche, die Fußböden und die Becken bis hin in die kleinsten Winkel sich ausbreiteten. Sie sahen aus, wie die zur Schau gestellte, riesige Haut einer exotischen Schlange, deren glänzende Oberfläche manchmal funkelte wie eine sonnenbeschienene Schneefläche oder ein südlicher Sternenhimmel. Keiner von denen, die sich im Wasser tummelten oder sich nur treiben ließen oder am Rande der Becken dösten, konnte wissen, daß in der Anordnung der Steine und in der scheinbar wahllosen Abfolge der Farben ihr endloser Weg vom Lebewesen im Urozean bis hin zum schwimmenden Ungeheuer verschlüsselt sichtbar war...

aus Ben Nevis  "Ritter der Tafelrunde", S.314

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Der Kreis hat in der transzendente Zahl p (3,1415926535...) seinen rationalen Hintergrund. Diese Zahl besitzt unendlich viele Nachkommastellen. Ich interpretiere diese Ziffernfolge als Parameter, auf deren Basis sich visuelle Strukturen entwickeln lassen.

Das Mosaik "der Kreis" entstand, indem den ersten 1886 Nachkommastellen der Zahl p  Farben zugeordnet wurden. Jede Ziffer erhielt einen eigenen, frei assoziierten Farbton, dessen Helligkeit nach Vorgaben der digitalen Logik (1 - Licht, 0 - Schatten) gewählt wurde
Mit den Farben wurden 1886 Kalksandsteine eingefärbt, die entsprechend der Ziffernfolge in der gewohnten Leserichtung angeordnet sind: von links oben beginnend zeilenweise nach rechts unten. In der linken oberen Ecke beginnt die Ziffernfolge mit 1 - 4 - 1 - 5 - 9 - 2 - 6 - 5 - 3 - 5 ..., in der rechten unteren Ecke endet sie mit ... 0 - 4 - 2 - 4 - 1 - 9 - 6 - 5 - 2 - 8.

Das Mosaik, das größte bisher gezeigte seiner Art, ist etwa 4,7 m x 5,3 m groß, wiegt 9,5 Tonnen und wurde in 36 Stunden vom Autor zusammengestellt.